Der Opel Agila B ist ein kompaktes Stadtauto, das die Herzen vieler Autofahrer aufgrund seiner Praktikabilität, Wendigkeit und geringen Kosten erobert hat. Das Modell wurde von 2007 bis 2014 produziert und stellt die zweite Generation des Agila dar. Aber wussten Sie, dass dieses kleine Fahrzeug „Zwillingsbrüder“ unter anderen Namen hat? Lassen Sie uns herausfinden, was dieses Modell so besonders macht, und einige interessante Fakten darüber erfahren.
Alternative Namen
Der Opel Agila B ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem General-Motors-Konzern und Suzuki. Daher hat dieses Modell nahezu identische „Zwillinge“:
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Vauxhall Agila — im Vereinigten Königreich wurde er unter der Marke Vauxhall verkauft.
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Suzuki Splash — die japanische Version, die sich nur durch einige Designdetails und Embleme unterscheidet.
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Chevrolet Splash — eine Version für einige Märkte, wie beispielsweise Lateinamerika.
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Maruti Ritz in Indien, Changhe Splash in China und Brasilien.
Trotz der unterschiedlichen Namen basieren alle diese Fahrzeuge auf derselben Plattform und haben ähnliche technische Spezifikationen.
Modellbeschreibung
Der Opel Agila B ist ein typischer Vertreter der Stadtwagenklasse. Seine kompakten Abmessungen (nur 3,74 Meter lang) machen ihn ideal für die Fahrt auf engen Straßen und das Parken in beengten Verhältnissen. Im Inneren überrascht er jedoch mit seinem Platzangebot: Dank der hohen Dachlinie und der durchdachten Innenraumgestaltung fühlen sich selbst große Passagiere wohl.
Das Auto wurde mit zwei Motoren angeboten:
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1.0-Liter-Benziner (65 PS) — sparsam, aber eher für gemütliche Stadtfahrten geeignet.
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1.2-Liter-Benziner (86 PS) — dynamischer, aber dennoch mit moderatem Kraftstoffverbrauch.
Das Getriebe war entweder ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder ein 4-Gang-Automatikgetriebe. Der Agila B ist nicht für Rennen gemacht, aber sein Fahrwerk und seine Handhabung meistern städtische Straßen und leichtes Gelände hervorragend.
Das Design des Modells ist niedlich und freundlich, mit runden Formen und großen Scheinwerfern. Der Innenraum ist schlicht, aber funktional: bequeme Sitze, ein übersichtliches Armaturenbrett und ausreichend Platz für Gepäck (225 Liter, mit umgeklappten Rücksitzen bis zu 1050 Liter).
Stoßstangenkunststoff: Kennzeichnung >PP+EPM-TD15<
Werkzeuge für den Demontage:
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Steckschlüssel mit Verlängerung.
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Hebel für Clips.
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Kreuzschlitzschraubendreher.
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WD-40 oder ein anderes Penetrationsschmiermittel.
Je nach Baujahr und Ausstattung können die Befestigungspunkte leicht variieren.
Wie man die vordere Stoßstange entfernt
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Die Motorhaube öffnen und sichern.
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Unter der Motorhaube vier Clips entfernen und zwei Schrauben lösen, die den oberen Teil der vorderen Stoßstange befestigen.
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Von der Unterseite acht Schrauben lösen (von unten nach oben geschraubt), die den unteren Teil befestigen.
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Zur Erleichterung die Räder nach links oder rechts einschlagen.
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In den Radkästen je eine Schraube pro Seite lösen (von unten nach oben geschraubt), die die Ecken an den Kotflügeln befestigen.
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Die Clips in den Kotflügeln lösen, die Ecke greifen und zu sich ziehen.
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Mit einem Helfer die Stoßstange nach vorne abnehmen, darauf achten, die Kabel nicht zu beschädigen.
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Die Stecker der Nebelscheinwerfer und anderer elektronischer Geräte (falls vorhanden) trennen.
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Die Stoßstange ist entfernt. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Wie man die hintere Stoßstange entfernt
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Die Heckklappe öffnen.
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Vier Schrauben im Kofferraumbereich lösen, die den oberen Teil der hinteren Stoßstange befestigen.
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Von der Unterseite vier Clips entfernen (von unten nach oben eingesetzt), die den unteren Teil befestigen.
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In den Radkästen je eine Schraube pro Seite lösen, die die Ecken an den Halterungen in den Kotflügeln befestigen.
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Die Clips in den Kotflügeln lösen, die Ecke greifen und zu sich ziehen.
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Die Clips unter den Rückleuchten lösen. Einfach ziehen, die Rückleuchten müssen nicht entfernt werden.
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Mit einem Helfer die Stoßstange nach hinten abnehmen, auf die elektrische Verkabelung achten.
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Die elektrischen Stecker der Kennzeichenbeleuchtung trennen.
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Die Stoßstange ist entfernt. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Interessante Fakten:
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Hybrid-Prototyp
Auf dem Genfer Autosalon 2011 stellte Opel ein Konzept des Agila B mit einem Hybridantrieb vor. Diese Version ging jedoch nie in Serienproduktion. -
Beliebtheit in Europa
Der Opel Agila B war besonders in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien beliebt, wo er für seine Wirtschaftlichkeit und seinen Komfort im Stadtverkehr geschätzt wird. -
Modellwechsel
Nach der Einstellung der Produktion des Agila B im Jahr 2014 entschied sich Opel, die Agila-Baureihe nicht fortzusetzen, und konzentrierte sich auf andere Modelle wie den Karl und den Corsa. -
Ein unerwartetes Geländefahrzeug
Dank der hohen Bodenfreiheit und der kompakten Abmessungen wurde der Agila B gelegentlich für leichtes Geländefahren genutzt, obwohl er natürlich nicht für anspruchsvolles Gelände ausgelegt ist. -
Kraftstoffersparnis
Mit einem Kraftstoffverbrauch von etwa 5-6 Litern pro 100 km war der Agila B eines der sparsamsten Fahrzeuge seiner Zeit.
Der Opel Agila B ist ein Beispiel dafür, wie ein kleines Auto in puncto Funktionalität groß sein kann. Er ist ideal für das Stadtleben, wo Wendigkeit, Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität wichtig sind. Seine „Zwillingsbrüder“ unter anderen Namen bestätigen, dass eine gute Idee universell sein kann. Wenn Sie einen zuverlässigen und anspruchslosen Helfer für den Alltag suchen, ist der Agila B eine ausgezeichnete Wahl!